Mittwoch, 24. Mai 2017

Meine Rezepte

Hallo ihr Lieben,

ich wurde nun schon des Öfteren gefragt, woher ich denn meine Rezepte nehme, deswegen dachte ich, ich erzähle euch ein bisschen was dazu.

Angefangen mit dem Kochen habe ich, als der Liebste vor 3 Jahren in seine erste eigene Wohnung gezogen ist, wir hatten dort eine winzigkleine Küche, zusammen mit dem Wohnzimmer, was manchmal (gerade, wenn wir beide viel zu schnippeln hatten) doch schwierig war vom Platz her. Auch hatten wir damals noch keine Spülmaschine - mittlerweile nicht mehr vorstellbar für mich - ich hasse spülen! Dennoch hat es immer gut geklappt. Im Juni wohnen wir jetzt zwei Jahre zusammen, mit einer größeren hellen Küche (zumindest ist Platz für 2 Personen).

Anfangs haben wir gerne Maggi-Tütchen zum Kochen benutzt, dann habe ich Rezepte von meiner Mama nachgekocht oder aus Zeitschriften. Wenn man im Internet Rezepte sucht, stößt man schnell auf Chefkoch.de und da haben wir wohl mit Abstand am Meisten Rezepte nachgekocht. Und damit ich die Rezepte, die wir ausprobiert haben auch schnell wiederfinden konnte, habe ich uns ein Rezeptbüchlein gemacht (mittlerweile sind es drei Stück). Der Gedanke war, dass der Liebste die Sachen auch mal nachkochen kann oder wir damit planen können, was wir die Woche über essen. Außerdem war ich schon immer ein Schreiberling gewesen (Tagebücher etc.), da lag es Nahe ein eigenes Kochbuch zu schreiben. Klar, gab es manche Rezepte, die wir einmal ausprobiert haben und dann nie mehr gekocht, weil sie uns einfach nicht schmecken. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, was zu einem passt und was nicht.

Wir haben damals wohl nicht immer die gesündesten und vorallem auch nicht die fettarmsten Rezepte gekocht (fast überall war Sahne dabei), und haben natürlich dementsprechend zugenommen - wir beide. Vor einem Jahr habe ich mich dann mehr mit Ernährung beschäftigt, habe mir Bücher gekauft (ich besitze zwei Regale mit Kochbüchern) unter anderem auch die GLYX-Diät - vielleicht kennt die ja der ein oder andere? Der Liebste hat damals damit ganz schnell 10 Kilo abgenommen, ich leider kaum was (wir haben damals keinen Sport gemacht), dann habern wir wieder relativ normal gegessen und es war alles wieder drauf - der bekannte Jojo-Effekt. Ich muss aber sagen, dass mir die Bücher weiter geholfen haben, gerade was das Thema Ernährung usw. angeht. Auch heute achte beim Kochen achte ich noch darauf, aber wir halten uns eben an kein vorgeschriebenes Programm, denn zu schnell fällt man dann wieder in alte Verhaltensmuster und hat die verlorenen Kilos schneller wieder drauf, als man mit dem Finger schnipsen kann. Deswegen kochen wir relativ frei Schnauze.
Letztes Jahr habe ich mich auch länger mit veganer Ernährung beschäftigt, ich bin nicht ganz gesund, ich habe eine entzündliche Darmerkrankung (letztes Jahr hatte ich einen schweren Schub) und muss da auch ein wenig auf das achten, was ich esse, vieles an Gemüse (gerade roh, oder Kohlgemüse) vertrage ich nur sehr schlecht. Dann habe ich einen Monat vegan gegessen, sogar ein bisschen länger und mir ging es wirklich gut. Abgenommen habe ich damit allerdings nicht. Mittlerweile essen wir eindeutig wieder ein bisschen zu viel Fleisch und versuchen das zu reduzieren. Wichtig für uns ist allerdings: frisch und mit viel Gemüse zu kochen, denn das tut uns beiden wirklich sehr gut.

Was ich eigentlich sagen wollte, meine Rezepte sind inspiriert durch Instagram, durch Pinterest, durch Chefkoch und verschiedene Kochbücher, Wir halten uns an keinen genauen Plan und essen das was uns schmeckt. Mit der Zeit bekommt man einfach ein Gefühl dafür, was man alles in den Topf wirft oder wie man etwas zubereitet, sodass man eigene Rezepte ganz leicht selbst kreiren kann. Früher haben wir uns auch fast zu 100% an das Rezept gehalten, heute ist es eher Freestyle kochen.

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig weiterhelfen und der Text hat euch gefallen.

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